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Bio & Fair HAND IN HAND-Fairhandels-Programm HAND IN HAND-Partner

LIMBUA – Fair. Digital. Zukunftsfähig.


Macadamia und Kaffee – Mischkultur ist Trumpf

Dekoratives Bild
Dekoratives Bild
Seit 2020 ist LIMBUA HAND IN HAND-Partner von Rapunzel. Das deutsch-kenianische Sozialunternehmen arbeitet mit über 9.000 bio-zertifizierten Kleinbäuerinnen und -bauern am Fuße des Mount Kenya zusammen – und setzt dabei auf eine Verbindung aus traditioneller Landwirtschaft, fairem Handel und digitaler Innovation.

Bio-Lieferant Limbua
Bio-Lieferant Limbua
LIMBUA in Kürze
  • Sozialunternehmen mit über 900 Mitarbeitenden.
  • Verarbeitung und Export von Bio-Macadamia-Nüssen und Bio-Arabica-Kaffee im Hochland Kenias
  • Zusammenarbeit mit mehr als 9.000 Kleinbauern, Anbau von Kaffee und Macadamia-Nüssen in Mischkultur in den Regionen Embu und Kirinyaga
  • 2006 gegründet, Zusammenarbeit mit Rapunzel seit 2018, HAND IN HAND-Partner seit 2020


CSR-Preis 2025 für LIMBUA – Auszeichnung für transparente Lieferketten

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CSR-Preis 2025 der Bundesregierung für digitale Lieferketten


Bei Limbua ist der gesamte Verarbeitungsprozess digital erfasst - vom Sortieren und Knacken der Nüsse bis zur Verpackung und Export
Bei Limbua ist der gesamte Verarbeitungsprozess digital erfasst - vom Sortieren und Knacken der Nüsse bis zur Verpackung und Export
Bei Limbua ist der gesamte Verarbeitungsprozess digital erfasst - vom Sortieren und Knacken der Nüsse bis zur Verpackung und Export
Für sein innovatives System zur digitalen Rückverfolgbarkeit wurde LIMBUA 2025 mit dem CSR-Preis der Bundesregierung ausgezeichnet. In der Kategorie „Digitale Instrumente für transparente Lieferketten“ konnte sich LIMBUA gegen rund 150 Bewerbungen durchsetzen. Die Jury lobte besonders die eigene Softwarelösung, die jeden Schritt der Lieferkette dokumentiert: Von der biometrischen Identifikation der Kleinbauern über die Ernte, Verarbeitung und Verpackung bis hin zum internationalen Versand. Jede Macadamia-Nuss ist so vom Feld bis zur Kundin oder zum Kunden weltweit zu 100 % rückverfolgbar.

Was heute ein echtes Vorzeigeprojekt ist, startete einst ganz klein: „Eine Weltreise während des Studiums zu Social Entrepreneurs in 25 Ländern in Asien, Lateinamerika und Afrika hat mich dazu inspiriert, eine Organisation zu gründen, mit der für mich persönlich ein hohes Maß an Sinnstiftung verbunden ist“, betont Unternehmer Matti Spiecker. Er hatte 2006 gemeinsam mit dem Kenianer Anthony Ngondi LIMBUA – auf Deutsch „gute Ernte“ – ins Leben gerufen.

Mischkultur am Mount Kenya – Bioanbau mit Vielfalt


Bäuerin Esther Njoki (l.) und ihre Familie zeigen stolz einen Korb ihrer Macadamia-Ernte.
Bäuerin Esther Njoki (l.) und ihre Familie zeigen stolz einen Korb ihrer Macadamia-Ernte.
Bäuerin Esther Njoki (l.) und ihre Familie zeigen stolz einen Korb ihrer Macadamia-Ernte.
Die Vertragsbauern betreiben ökologischen Mischkulturanbau auf klein strukturierten Flächen. Auf den Bio-Mischfarmen gedeihen neben Macadamianüssen auch Mangos, Avocados, verschiedene Gemüsearten und Arabica-Kaffee. Diese Vielfalt schont die Böden, fördert die Biodiversität und sorgt für mehr Ertragssicherheit – ganz im Sinne einer krisenfesten und klimafreundlichen Landwirtschaft.

So gedeiht Arabica-Kaffee beispielsweise hervorragend auf den vulkanischen Böden des Berghanges und geht eine perfekte Ehe mit Macadamia-Bäumen ein – die nicht nur Schatten, sondern auch wertvolle Nüsse spenden.

Macadamia und Kaffee


Mischfarm liegt auf 1500 m Höhe
Mischfarm liegt auf 1500 m Höhe
Die Mischfarmen der kleinbäuerlichen Familien liegen auf 1500 m Höhe direkt am Äquator. Diese Höhenlage sorgt trotz Äquatornähe für ein subtropisches Klima mit kühlen Nächten und sehr warmen Tagen. Die vulkanischen, fruchtbaren Böden hier im Umland des Mount Kenya eignen sich ideal für den Bio-Anbau. Der Güte und dem Aroma des Arabica-Kaffees kommen Klima und Boden sehr entgegen. Zudem können die Bauern dank einer Niederschlagsmenge von über 1000 mm pro Jahr auf künstliche Bewässerung verzichten. Gleichzeitig regnet es nicht zu viel: Arabica-Kaffee zieht lieber die Feuchtigkeit aus Wolken und Nebel, die hier dank der kühlen Nächte optimale Bedingungen liefern.

Neben Kaffeesträuchern stehen auch 20 Macadamia Bäume
Neben Kaffeesträuchern stehen auch 20 Macadamia Bäume
Im Durchschnitt verfügt eine Familie über einen Hektar Anbaufläche. Neben Kaffeesträuchern und anderen Nutzpflanzen wie Bananen, Mango, Maniok, Chili und Pfeffer stehen auf dieser Fläche rund 20 Macadamia-Bäume. Außer seinen Nüssen bietet der Macadamia-Baum weitere Vorteile. Dank seiner dicken Blätter dient er als Schattenspender für andere Pflanzen und bietet Verdunstungs­schutz. Seine Wurzeln verhindern Erosion und binden Wasser an der Oberfläche. So wird mit jedem Baum auch die umliegende Flora für ein gesundes Ökosystem gefördert.

Die Kaffeekirschen werden von Hand gepflückt
Die Kaffeekirschen werden von Hand gepflückt
Auch für den Arabica-Kaffee nehmen die Bauernfamilien die ersten Verarbeitungsschritte dezentral vor. Sie pflücken die Kaffeekirschen von Hand – die Haupternte erfolgt in den Monaten Oktober bis Januar –, und zwar immer nur die voll ausgereiften, die damit aromatischste Kaffeebohnen liefern. Sie entfernen über das sogenannte Nassverfahren die Pulpe, also die äußere Schicht, und trocknen die Bohnen in der Sonne. Anschließend entfernt LIMBUA das Silberhäutchen von der Bohne und bereitet den Kaffee für den Export vor.

Von Februar bis April findet die Haupternte der Macadamia-Nüssen statt
Von Februar bis April findet die Haupternte der Macadamia-Nüssen statt
Einmal im Jahr, im Zeitraum von Februar bis April, findet die Haupternte der Macadamia-Nüsse statt. Direkt auf ihrem Hof trennen die Kleinbauern die Ernte von der äußeren, grünen Schale. So geschält kauft LIMBUA die Nüsse ohne Zwischenhändler direkt bei den Bauernfamilien und verarbeitet diese für den Weltmarkt.

Noch vertreibt LIMBUA den Kaffee in kleinen Mengen. Denn er ist für das Unternehmen ein neues Produkt – dank der Nachfrage von Rapunzel. Für die kleinbäuerlichen Familien erfüllt sich damit dank der Zusammenarbeit von LIMBUA und Rapunzel ein ersehnter Wunsch, auch den Kaffee vermarkten zu können.

Verarbeitung vor Ort – echte Wertschöpfung in Kenia


Qualitätskontrolle: Die geknackten Macadamia-Nüsse werden bei LIMBUA sorgfältig geprüft.
Qualitätskontrolle: Die geknackten Macadamia-Nüsse werden bei LIMBUA sorgfältig geprüft.
Qualitätskontrolle: Die geknackten Macadamia-Nüsse werden bei LIMBUA sorgfältig geprüft.
Die geernteten Früchte und Nüsse werden in vier dezentralen Verarbeitungsbetrieben direkt vor Ort weiterverarbeitet. Über 900 Mitarbeitende sind hier beschäftigt, viele von ihnen stammen aus den Familien der Kleinbauern. So entstehen regionale Arbeitsplätze, die das Einkommen vor Ort sichern und die ländliche Entwicklung stärken. LIMBUA verarbeitet die Produkte schonend und qualitätsorientiert: Macadamianüsse werden geknackt, sortiert, getrocknet und verpackt.

So engagiert sich LIMBUA als Sozialunternehmen


Mehr Sicherheit, bessere Perspektiven – das bringt die Vision von LIMBUA den Familien am Mount Kenya.
Mehr Sicherheit, bessere Perspektiven – das bringt die Vision von LIMBUA den Familien am Mount Kenya.
Mehr Sicherheit, bessere Perspektiven – das bringt die Vision von LIMBUA den Familien am Mount Kenya.
LIMBUA verfolgt einen konsequent sozialverantwortlichen Ansatz. Die Bauernfamilien erhalten faire Preise und direkte Auszahlungen über das Handy – ohne Zwischenhändler. Mit dem gewonnenen Einkommen können sie in ihre Zukunft investieren: etwa in die Schulbildung ihrer Kinder, Gesundheitsvorsorge oder bessere Wohnverhältnisse. Über 5.000 Hektar Land wurden bereits auf Bio-Anbau umgestellt – ein Gewinn für Mensch, Umwelt und Klima.

Ein großer Anteil der Mitarbeitenden sind zudem Frauen. Die Bezahlung liegt weit über dem Mindestlohn und die Mitarbeiterinnen erhalten zudem Beitragszahlungen in Kranken-, Pflege und Rentenversicherung, was in Afrika nicht selbstverständlich ist.
Digitale Innovation trifft soziale Wirkung


Was LIMBUA einzigartig macht: Das Unternehmen hat ein System entwickelt, das den Handel mit Tausenden Kleinbauern erst ermöglicht – ganz ohne große Monokulturen oder Zwischenhändler. Jeder Schritt vom Einkauf über die Bezahlung bis zur Zertifizierung läuft digital und transparent. Die Bezahlung erfolgt direkt auf das Handy der Bauern – schnell, sicher und nachvollziehbar.
„Wichtiger Ausgangspunkt war die Frage, wie eine gesunde, zukunftsweisende Partnerschaft zwischen Europa und Afrika aussehen könnte“, erklärt Gründer Matti Spiecker. „Auf diese Weise wurde das LIMBUA-Konzept entwickelt, bei dem ein möglichst hoher Anteil der Wertschöpfung in den Kleinbauern-Communities stattfindet.“
  • Kleinbauern erhalten direkten Marktzugang und faire Preise
  • Über 5.000 Hektar Land wurden auf ökologischen Landbau umgestellt
  • Über 900 Mitarbeitende arbeiten in vier dezentralen Verarbeitungsstandorten
  • Die Region profitiert durch stabile Einkommen, Bildung, Gesundheitsversorgung und Perspektiven
Gemeinsam für Bio, Fairness und Transparenz

Die Produkte von LIMBUA – darunter Macadamia-Nüsse und Arabica-Kaffee – werden direkt vor Ort verarbeitet und weltweit exportiert. Bei Rapunzel fließen diese unter anderem direkt in die Macadamia-Creme oder den Heldenkaffee Kenia ein. Mit LIMBUA verbindet Rapunzel eine langjährige, partnerschaftliche Zusammenarbeit auf Augenhöhe. „Dass die Kleinbauern stabile Preise von uns bekommen, hat sich durch HAND IN HAND nochmals weiter verbessert“, bestätigt Matti Spiecker.

Gemeinsam setzen wir uns für eine zukunftsfähige Landwirtschaft ein, in der Menschenrechte, Umwelt- und Klimaschutz sowie wirtschaftliche Teilhabe Hand in Hand gehen.

HAND IN HAND-Produkte


Macadamia-Creme HAND IN HAND
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Macadamia Nusskerne geröstet, gesalzen HAND IN HAND
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Rezepte mit fairen HAND IN HAND-Macadamia Nusskernen


Macadamia Muffins
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Bunte Frühstücksbrote
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Emmer-Spaghetti mit fruchtigem Rucola-Apfel-Pesto
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Brioche mit Macadamia Füllung
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